Kevin Kampl nach dem Spiel im Sky-Interview.

„Das Unentschieden wirft uns nicht zurück“ | Die Stimmen nach #RBLFCU

Trainer Marco Rose, Peter Gulacsi, Lukas Klostermann, Kevin Kampl und Rouven Schröder äußern sich nach dem 0:0 gegen Union Berlin

Hier gibt es die Stimmen zum torlosen Remis gegen Union Berlin am 3. Spieltag.
 

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Marco Rose sprach den vergebenen Elfmeter an.

Marco Rose

  • „Am Ende ist es ein gerechtes 0:0. Union war sehr fleißig, hat mit viel Aufwand verteidigt. Wir hatten zu wenig Tiefe in unserem Spiel und waren nicht zwingend genug in unseren Aktionen. In der zweiten Halbzeit hätten wir die Partie mit dem Elfmeter entscheiden können. Das eine Tor hätte womöglich Räume geöffnet, die uns das Leben etwas leichter gemacht hätten. So müssen wir mit dem Punkt jetzt leben.

    Die Jungs wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Jetzt müssen wir an unseren Fehlern arbeiten. Wir hätten nach zwei gewonnenen Spielen gern nachgelegt. Als nächstes kümmern wir uns um Atletico und haben noch etwas Zeit, um zu regenerieren. Auch die Integration unserer Neuzugänge können wir in den nächsten Tagen nochmal intensivieren.“
     
Peter Gulacsi richtete den Blick bereits auf die nächsten Aufgaben.

Peter Gulacsi

  • „Sie haben leidenschaftlich und aggressiv verteidigt. Am Ende hätten wir 1:0 gewinnen können, aber auch Union hatte noch die Chance auf den Sieg. Es ist bitter, insbesondere vor unseren eigenen Fans. Wir hätten die rote Zone noch häufiger bespielen müssen, hätten ein bisschen mehr Spritzigkeit und Spielglück gebraucht. Jetzt müssen wir uns auf Atletico und St. Pauli konzentrieren."
     
Lukas Klostermann sprach von „verlorenen drei Punkten“.

Lukas Klostermann

  • „Es fühlt sich ein bisschen nach drei verlorenen Punkten an. Wir wussten, dass Union heute besonders defensiv spielen wird. Sie haben die Räume sehr eng gemacht. Wir haben versucht, sie müde zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Chancen bekommen, waren aber leider nicht konsequent genug. 

    Am Donnerstag gegen Atletico müssen wir mit breiter Brust auftreten. Das wird definitiv ein anderes Spiel werden.“
     
Kevin Kampl zeigt sich enttäuscht über das Ergebnis.

Kevin Kampl

  • „Wir hatten sehr viel Ballbesitz, aber konnten uns nicht genug zwingende Torchancen herausarbeiten. Wir hätten etwas mehr über die Außen kommen müssen, weil es dort mehr freie Räume gab. Union war im Zentrum sehr präsent. Und sie haben immer wieder auf Konter gelauert, deshalb mussten wir auf die Restverteidigung aufpassen. 

    Manchmal werden solche engen Partien durch einen Elfmeter wie heute entschieden, dann gewinnst du 1:0. Der Strafstoß ist leider nicht reingegangen, aber das passiert.

    Es ist nie so leicht nach einer Länderspielpause, wenn man wieder zusammenkommt. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen, um mit drei Siegen in die Saison zu starten. Es ist bitter für uns, wir haben uns mehr vorgestellt. Aber das Unentschieden wirft uns nicht zurück, dafür sind wir zu stark und gefestigt.

    Wir haben jetzt viele Spiele hintereinander. Da müssen wir sehen, dass wir fit und fokussiert bleiben.“
     
Rouven Schröder klatscht mit Antonio Nusa nach Spielende ab.

Rouven Schröder

  • Union hat sehr kompakt verteidigt und ist extrem viel gelaufen, das war zu erwarten. Im Endeffekt wäre der Elfmeter, den wir nicht verwandelt haben, der Dosenöffner gewesen. Dann hätten wir 1:0 gewonnen, davon bin ich überzeugt. Hintenraus mussten wir aufmerksam sein, dass wir nicht noch ein Gegentor kriegen. Insgesamt ist es ein gerechtes Unentschieden.

    Wir wissen, wie schwer jedes einzelne Bundesligaspiel ist, gerade zu Beginn der Saison. Wir haben sieben Punkte nach drei Spielen, das ist gut. Und trotzdem wollen wir das Maximum, aber wir bleiben bei uns. Wir haben viele junge Spieler auf dem Feld und noch Einiges zu tun. Jetzt freuen wir uns erstmal auf die Champions League.“
     

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