„Wir haben noch zwei Möglichkeiten in dieser Saison” | Die Stimmen zum Spiel

Trainer Marco Rose, Peter Gulacsi, David Raum und Sportdirektor Rouven Schröder äußern sich nach dem 1:1 in Hoffenheim

Alle Stimmen nach dem 1:1-Remis bei der TSG Hoffenheim findet ihr hier.
 

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Trainer Marco Rose ärgerte sich über den späten Ausgleich in Unterzahl.

Marco Rose

  • „Wir wollten drei Punkte holen und haben durch den späten Ausgleich nur einen bekommen. Das macht es sehr ärgerlich, aber wir müssen damit leben. Hätten wir heute ein paar Angriffe besser ausgespielt, hätten wir uns mehr Chancen erarbeiten können. 

    Trotzdem haben wir nach der 1:0-Führung ein paar Möglichkeiten liegen gelassen und selber nicht viel zugelassen. Dann geraten wir in Unterzahl und versuchen es leidenschaftlich zu Ende zu verteidigen. Kurz vor Schluss bekommen wir dann das Gegentor. 

    Wir haben schon besser gespielt, keine Frage. Aber ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Wir haben jetzt noch zwei Möglichkeiten in dieser Saison und wollen Dritter werden.“
     
Torhüter Peter Gulacsi nach dem Spiel im Interview auf DAZN.

Peter Gulacsi

  • Hoffenheim hat es in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht und wir nicht. Das muss man ehrlich sagen. Das Ergebnis geht so in Ordnung. Wir haben uns viel vorgenommen und wollten mindestens für eine Nacht auf den dritten Platz springen. Das haben wir verpasst.

    Aber es ist immer schwierig, mit zehn Mann bis zum Ende zu verteidigen. Vor der Gelb-Roten Karte war das heute zu wenig von uns. Auch wenn die erste Halbzeit noch in Ordnung war. Wir hatten einige technische Fehler drin und haben Zweikämpfe verloren. Es war heute unsauber. Wir müssen schauen, dass die letzten beiden Spiele ganz anders aussehen.“
     
David Raum war nicht zufrieden mit der Leistung der Roten Bullen.

David Raum

  • „Es war heute keine gute Leistung von uns, aber wir sind trotzdem in Führung gegangen. In Unterzahl haben wir es lange Zeit gut verteidigt, aber Andrej Kramaric hat diesen Riecher. Kompliment an Hoffenheim, sie hatten einen guten Matchplan.

    Es ist bitter für uns, weil wir in den letzten drei Spielen das Maximum rausholen wollten. Aber wir sind heute nicht so in unsere Abläufe gekommen und haben nicht unsere beste Leistung gezeigt. Wir müssen das analysieren und daraus lernen.

    Natürlich habe ich die Europameisterschaft im Hinterkopf. Beim letzten DFB-Lehrgang haben wir gesehen, was entstanden ist. Es wäre schön, wenn ich da dabei sein könnte. Ich probiere alles reinzuhauen. Es wäre ein Traum von mir, bei der Heim-EM dabei zu sein.“
     
Sportdirektor Rouven Schröder kann fix für die Champions League planen.

Rouven Schröder

  • „Am Ende ist es ein verdientes Unentschieden. Aber es ist immer schade, wenn der Ausgleich in Unterzahl so spät fällt. Aber man muss die Gesamtsituation sehen. Von den letzten neun Spielen haben wir sieben gewonnen. Das spricht für die Mannschaft.

    Auch heute haben wir alles probiert, aber wir waren nicht so sauber und sind nicht so in unserem Spielfluss reingekommen. Trotzdem haben wir weiter die Chance auf Platz drei. Wir sind weiter im Flow und freuen uns nächste Woche auf das letzte Heimspiel in der Red Bull Arena gegen Werder Bremen. Dort werden wir alles reinwerfen.

    Durch die Qualifikation für die Champions League haben wir Planungssicherheit, das ist ein klares Statement an unsere begehrten Spieler. Wir wollen auch nächste Saison wieder eine gute Rolle spielen und uns bestmöglich aufstellen.“
     

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