Sieben Spielerinnen und der Torwart-Trainer: Acht Abgänge bei den RBL-Frauen

Sie gehen, wenn es am schönsten ist.

Die Frauen von RB Leipzig verabschieden sich von acht zentralen Akteuren der Meistermannschaft 2023. Neben dem Torwart-Trainer Niko Sternberg, der zurück in den Herren-Fußball wechselt, verlassen sieben Leistungsträgerinnen das Team. 

Medina Dešić, Christina Beck, Louise Ringsing, Lea Mauly und Anika Metzner verlassen den Verein mit unbekanntem Ziel, Johanna Kaiser und Larissa Schreiber beenden aus beruflichen Gründen ihre Karriere.

Wir wünschen allen acht alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Weg! 
Vielen Dank für euren täglichen unermüdlichen Einsatz, der RB Leipzig die Zweitliga-Meisterschaft beschert hat!
 

Danke Mädels – und Niko: Die Abgänge der RBL-Frauen

• Larissa Schreiber (Karriereende)
  Die Außenspielerin war bereits seit 2017 in den Jugendmannschaften von RBL aktiv. 2019 schaffte sie den Sprung zu den Profis, lief seitdem in 42 Partien für die Roten Bullen auf und schoss vier Tore. Larissa beendet ihre Karriere und will sich nun voll auf ihr Lehramtsstudium konzentrieren.
   
• Johanna Kaiser (Karriereende)
  Nach vier Jahren im Verein geht die Kapitänin von Bord. Die 27-Jährige beendet ihre Profi-Karriere aus beruflichen Gründen, um ihrer Psychologie-Promotion nachgehen zu können. Kaiser lief 65 Mal für die Roten Bullen auf und erzielte sieben Treffer. Bereits seit Längerem trug sie gemeinsam mit Victoria Krug die Kapitänsbinde des Teams.
   
• Medina Dešić
  Mit Medina Desic verlässt eine weitere Leistungsträgerin die RBL-Frauen. Die 29-Jährige war 2021 als Last-Minute-Transfer von den Würzburger Kickers gekommen und ist zweifellos ein Gesicht des Aufstiegs der Roten Bullen. Von 41 Spielen für RBL gewann Desic 32 und erzielte 18 Tore. In dieser Spielzeit kam sie auf 23 Einsätze, 13 Tore und fünf Assists.
   
• Lea Mauly
  Auch Mittelfeldmotor Mauly sagt zum Saisonende Tschüss. Die 24-Jährige stieß 2018 zu den Roten Bullen und hat sich seitdem von etlichen Verletzungen nicht unterkriegen lassen. Ganze 43 Partien absolvierte das Laufwunder im RBL-Trikot, erzielte drei Treffer. In der Saison 22/23 lief sie in 14 Spielen für Leipzig auf und traf einmal.
   
• Louise Ringsing
  Die härteste linke Klebe der Liga kam 2020 von Bayer Leverkusen an den Cottaweg. Eigentlich Abwehrspielerin traf die Dänin in 65 Spielen ganze 13 Mal. Besonders bei Freistößen netzte Ringsing regelmäßig traumhaft ein. Seit dieser Spielzeit ist sie zudem als Mannschaftsleiterin der U12-Mädchen im Verein aktiv.
   
• Anika Metzner
  Trotz ihrer gerade einmal 22 Jahre verlässt mit Anika Metzner ein echtes RBL-Urgestein den Verein. Bereits ab 2017 war sie erst in der Jugend, dann in der ersten Mannschaft aktiv, lief 46 Mal für die Frauen auf. Von der Bank kämpfte sich Anika in die erste Elf und war zudem die Kabinen-DJane des Teams. So verlässt nicht nur echte Defensivpower, sondern auch ein guter Musikgeschmack unser Frauen-Team.
   
• Christina Beck
  Erst vor einem Jahr war die Dänin in letzter Minute von Bröndby Kopenhagen zu den Roten Bullen gekommen und hatte sich direkt als Stamm-Linksverteidigerin etabliert. Seitdem steuerte sie in 20 Partien für RBL fünf Assists bei. Wohin es Christina ziehen wird, ist noch unklar.
   
• Niko Sternberg
  Der Torwart-Trainer geht von Bord: Nach einigen Stationen im Herrenfußball kam Niko 2021 zu den Roten Bullen. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen zeigte er schnell auch fachlich sein Können und formte Elvira Herzog und Gina Schüller zu Top-Torfrauen. Nun zieht es den gebürtigen Münchner wieder zurück zum Männerfußball.